Lex Luthor wurde von Jerry Siegel und Joe Shuster entwickelt. Er hatte im April 1940 in dem Comic Action Comics Vol 1 (Ausgabe 23) seinen ersten Auftritt.
Ursprung[1]
Die ursprüngliche Version von Lex Luthor war Alexei Luthor, ein wahnsinniger und brillanter Superschurke von Erde-2, der vor nichts zurückschreckte, um Superman zu töten. Dabei arbeitete er auch mit anderen Superschurken wie Toyman zusammen, doch die Pläne scheiterten stets. Er wurde schlussendlich von Brainiac getötet. Während diese Version Luthors keine besondere Hintergrundgeschichte erhielt, verhielt es sich bei seinem Erde-1-Gegenstück anders.
Die Erde-1-Version Lex Luthors wurde in einem Elendsviertel von Metropolis geboren und hatte Eltern, die ihn misshandelten. Dies führte zu seinem brennenden Wunsch, sich selbst ein besseres Leben zu verschaffen und er setzte seine gesamte Verschlagenheit, seine Brillanz und sein Charisma ein, um dies zu ermöglichen. Bereits als Kind war es ihm ein Leichtes, Menschen zu manipulieren und als junger Teenager orchestrierte er den Tod seiner Eltern in einem scheinbaren Autounfall. Dadurch konnte er von einer Lebensversicherung seiner Eltern profitieren und das Geld nutzen, um die Firma LexCorp zu gründen. Unter Luthors Führung brachte die Firma es zu extremen Erfolg und wurde zu einer internationalen Größe.
Insbesondere in Metropolis war LexCorps Einfluss spürbar und Luthor kontrollierte faktisch die gesamte Stadt. Er besaß mehrere Medienkonzerne, die er als Propagandamittel benutzte. Als einzige Ausnahme leistete der Daily Planet nach wie vor authentische Berichtserstattung und schreckte auch nicht davor zurück, kritisch gegenüber LexCorp zu berichten. Luthor knüpfte derweil auch kriminelle Kontakte, um von diesen zu profitieren und nutzte seine legitimen Geschäfte und seine Firma als Cover für weitaus profitablere, illegale Unternehmungen. So verkaufte er beispielsweise Waffen an die Gangs von Metropolis und erpresste diverse einflussreiche Personen in Metropolis.
Nach der Neuerschaffung des DC Universums erhielt Lex Luthor wie viele Charaktere eine abgeänderte Hintergrundgeschichte. Er stammte nun nicht länger aus Metropolis, sondern wuchs wie Clark Kent und Lana Lang in der Kleinstadt Smallville in Kansas auf. Er hatte zudem eine kranke Schwester, Lena, um die er sich kümmerte. Sein Vater Lionel Luthor war ein Wissenschaftler, der unter Vandal Savages Anweisung Forschungen betrieb und dabei einen jungen Marsianer, J'onn J'onzz, gefangen nehmen konnte. Lex freundete sich jedoch mit J'onzz an und ermöglichte diesem schließlich die Flucht. Das Scheitern der Mission führte dazu, dass Lionel Luthor ein verbitterter Mann wurde und seinen Frust an seiner Familie ausließ.
